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Introvertierte Hochsensible

Laut Elaine N. Aron sind introvertierte Hochsensible eine Untergruppe der
Hochsensiblen von 70%.

 

Wie bereits erwähnt, brauchen introvertierte Hochsensible die Möglichkeit, alleine zu sein, da sie fernab vom Alltag und von anderen Menschen Kraft schöpfen. Erst wenn sie sich zurückziehen können, kommen sie innerlich und äußerlich zur Ruhe.

Introvertierte Hochsensible reflektieren sich und ihr Gegenüber und sind in der Begegnung mit anderen Menschen quasi in Dauerkontakt. Oftmals sind sie mehr beim anderen als bei sich selbst. Sie gehen emotional und gedanklich mit und hören stets sehr aufmerksam zu.

Sie haben die Gabe, ganz beim anderen zu sein und intensiv auf ihre Mitmenschen einzugehen. Ständig haben sie das Befinden des anderen intensiv im Blick.

Meist haben sie wenige, dafür aber tiefe Freundschaften. In großen Gruppen sind sie zurückhaltend, manchmal sogar schüchtern oder ängstlich. Smalltalk ist ihnen ein Gräuel. Sie möchten lieber tiefgründige Gespräche, die sie emotional erspüren und durchdenken können.

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Haben introvertierte HSP schlechte Erfahrungen gemacht, halten sie ihre eigenen Gefühle zurück. Manchmal haben sie sich eine regelrechte Maske zugelegt, hinter der sie sich verbergen, so dass andere nicht einmal erahnen können, was in ihnen vorgeht.

Viele haben ein öffentliches (berufliches) und ein privates Ich, das sich sehr voneinander unterscheidet. Beruflich organisiert, taff, (scheinbar) belastbar und fokussiert, privat eher naiv, verspielt und etwas „daneben“.

Introvertierte HSP sind nachdenklich, möchten nicht gerne im Mittelpunkt stehen und lernen durch Beobachtung.

Wenn sie etwas interessiert, sind sie sehr fokussiert und beharrlich.

Für Entscheidungen brauchen sie Zeit. Sie wägen das Für und Wider genau ab und spielen gedanklich sämtliche Situationen und Eventualitäten durch.

"Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man ihn anfängt zu gehen."

 

(Paulo Coelho)

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